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Alle Oberthemen / Jura / Strafrecht AT

Strafrecht AT (109 Karten)

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Error in persona vel objecto und aberatio ictus

- error in persona vel objecto- Angriffs- und Verletzungsopfer sind identisch, der Täter irrt über die Identität des Opfers. Dieser Irrtum ist dann unbeachtlich, wenn tatbestandliche Gleichwertigkeit zwischen dem vorgestellten und dem tatsächlich angegriffenen Objekt vorliegt (unbeachtlicher Motivirrtum)

- aberatio ictus- Angriffs- und Verletzungsopfer sind nicht identisch, der Täter trifftein anderes Objekt als das anvisierte Objekt. Nach h.M. ist der Täter nur wegen Versuch bezüglich des verfehlten Objekts und wegen Fahrlässigkeit bezüglich des verletzen Objekts zu bestrafen. Nach a.A. ist der Täter bei Gleichwertigkeit (gattungsmäßige Übereinstimmung) beider Objekte wegen Vollendung bezüglich des verletzten Obejkts zu bestrafen (mit dem individualisierten Vorsatz des Täters nicht vereinbar; Streit ist dann unerheblich, wenn bezüglich des getroffenen Objekts dolus eventualis bejaht werden kann)

- Zusammentreffen von error in persona und aberatio ictus- es wird ein anderes Objekt anvisiert aber doch das richtige getroffen => der Vorsatz bezieht sich nunmehr auf das anvisierte falsche Opfer, sodass beim richtigen Opfer kein Vorsatz mehr vorhanden ist, der Versuch ist also fehlgeschlagen => Fahrlässigkeit bzgl. des getroffenen Opfers und Versuch bezüglich des anvisierten Opfers 
Tags: aberatio ictus, error in persona
Quelle: juriq
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Anstiftung, error in persona

- error in persona- nach e.A. stellt die Objektsverwechslung eine aberatio ictus für den Anstifter dar (wesentliche Abweichung vom Vorsatz, "Blutbadargument"); nach h.M. liegt auch für den Anstifter ein unbeachtlicher error in persona vel objecto vor, wenn das Fehlgehen inerhalb der allgemeinen Lebenserfahrung liegt, was insb. dann der Fall sei, wenn dem Täter die Individualisierung des Tatobjekts überlassen wurde (aberatio ictus dann unbefriedigend, wenn zu einem Vergehen angestiftet wurde, keine Strafbarkeit der versuchten Anstiftung nach § 30 I StGB)
Tags: Anstiftung, error in persona
Quelle: juriq
Kartensatzinfo:
Autor: champarova
Oberthema: Jura
Thema: Strafrecht AT
Schule / Uni: FU
Ort: Berlin
Veröffentlicht: 02.04.2010
Tags: 2009/2010 Examen
 
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (109)
aberatio ictus (1)
Abgrenzung der Täterschaft von der Teilnahme (1)
Absicht (1)
absichtslos doloses und qualifikationslos doloses Werkzeug (1)
Abstiftung (1)
actio illicita in causa (1)
Akzessorietät der Teilnahme (1)
alic (1)
alternativer Vorsatz (1)
Angriff (1)
Anstiftung (3)
Aufstiftung (1)
Auslegung der Mordmerkmale (1)
aussertatbestandliche Zielerreichung (1)
Beihilfe (1)
Beihilfe durch Unterlassen (1)
Besimmen (1)
besonders schwerer Fall des Totschlags (1)
Beteiligung an einer Schlägerei (1)
Der Normalfall der mittelbaren Täterschaft (1)
dolus subsequens und antecedens (1)
Doppelselbstmord (1)
eigenverantwortliche Gefährdung (1)
Einschränkung der alic (1)
Einteilung der Delikte (1)
Einwilligung (2)
Entschuldigender Notstand (1)
Entsprechungsklausel (1)
erfolgsqualifiziertes Delikt (1)
Erforderlichkeit (1)
Ermöglichungsabsicht (1)
error in persona (2)
Erscheinungsformen der alic (1)
Eventualvorsatz (1)
fahrlässiges Begehungsdelikt (1)
Fehlen der objektiven Zurechnung (1)
fehlgeschlagener Versuch (2)
Festnahmerecht (1)
Freiwilligkeit (1)
Garantenstellung (1)
Garantiefunktion (1)
Gebotenheit (1)
gemeingefährliche Mittel (1)
gemeinschaftliche Körperverletzung (1)
geschütztes Rechtsgut (1)
grausam (1)
Heileingriff (1)
Heimtücke (1)
Irrtümer (3)
Irrtümer bei der Rechtfertigung (1)
Irrtümer bezüglich der Garantenstellung (1)
Kausalität (1)
Konkurrenzen (1)
Körperverletzung im Amt (1)
Körperverletzung mit Todesfolge (1)
lebensgefährliche Behandlung (1)
Minder schwerer Fall des Totschlags (1)
Mittäterschaft (1)
Mittelbare Täterschaft (3)
mittelbare Täterschaft (1)
Mittelbare Täterschaft durch Unterlassen (1)
Nothilfe (1)
Notwehrlage (1)
Notwehrüberschreitung (1)
objektive Zurechnung (1)
offene Tatbestände (1)
Prüfungsaufbau Qualifikation (1)
rechtfertigende Pflichtenkollision (1)
rechtfertigender Notstand (2)
Rücktritt vom beendeten untauglichen Versuch (1)
Rücktritt vom beendeten Versuch (1)
Rücktritt vom unbeendeten Versuch (1)
Rücktritt vom Versuch beim Unterlassungsdelikt (1)
Schuldfähigkeit (1)
Schuldform (1)
schwere Körperverletzung (1)
Sorgfaltspflichten (1)
Sperrwirkung von § 216 StGB (1)
Sterbehilfe (1)
subjektive Elemente der Erlaubnisnormen (1)
subjektives Rechtfertigungselement beim Fahrlässigkeitsdelikt (1)
Suizid (1)
sukzessive Beihilfe (1)
sukzessive Mittäterschaft (1)
tatbestandsausschließendes Einverständnis (1)
Tatbestandsirrtum (1)
Täter hinter dem Täter (1)
täterschaftliches Unterlassen (1)
Tätigkeit nur im Vorbereitungsstadium (1)
Territorialitätsprinzip (1)
Tötungsverlangen (1)
übergesetzlicher entschuldigender Notstand (1)
Umstiftung (1)
unbeendeter und beendeter Versuch (1)
unmittelbares Ansetzen (1)
unmittelbares Ansetzten (1)
Unrechtsbewusstsein (1)
Unterlassungsdelikt (1)
Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens (1)
Verdeckungabsicht (1)
Verdeckungsmord durch Unterlassen (1)
Verhältnis von Mord und Totschlag (1)
Versuch (1)
Versuch und Rücktritt bei Mittäterschaft (1)
Versuchsbeginn beim Unterlassungsdelikt (1)
versuchte Anstiftung (1)
Vorsatz (1)
Vorsatz-Fahrlässigkeits-Kombinationen (1)
Wahndelikt (1)
wichtiges Glied (1)
zivilrechtliche Rechtfertigungsgründe (1)
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